Evangelisch-methodistische Kirche
Gemeindebezirk Dittersdorf - Geyer
Gemeinde Dittersdorf
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Geschichte

Der Name "Evangelisch-methodistische Kirche" ist noch ziemlich jung. Er geht auf eine Vereinigung der beiden Freikirchen "Evangelische Gemeinschaft" und "Bischöfliche Methodistenkirche" zurück. Sie haben sich 1968 weltweit zur Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) verbunden.

"Evangelisch" heißt sie, weil sie in der Verkündigung des Evangeliums ihren Ursprung hat. Diese Botschaft von der Liebe Gottes, die allen Menschen gilt, ist Inhalt und Maßstab der Kirche und ihrer Glieder. Wer so an Gott glaubt, empfängt ohne eigene Leistungen ein neues Leben aus Gott, das auch durch den Tod nicht zerstört wird.

"Methodistisch" war ursprünglich eine spöttische Bezeichnung für eine Gruppe junger Studenten in Oxford. Sie versuchten, entgegen dem sonst üblichen studentischen Leben durch regelmäßiges Bibellesen, gemeinsames Gebet und soziales Engagement an Arbeitslosen und Gefangenen eine anderen Lebensstil. Der junge Pfarrer John Wesley (1703-1791) wurde bald der führende Kopf dieser Gruppe, die durch eigene Taten Gott gefallen wollte. Eines Tages hörte John Wesley in einer Veranstaltung in London Luthers Vorrede zum Römerbrief. Hier ging dem jungen Pfarrer ein "Licht" auf. Seine Sorge um ein gottgefälliges Leben wich der frohen Gewissheit, von Gott durch Jesus geliebt zu sein.

"Kirche" sollte die methodistische Bewegung eigentlich nicht werden. Erst die Widerstände der großen Kirchen haben zur Bildung methodistischer Kirchen geführt. Eine Kirche, die aus einer Bewegung entstand und versucht in Bewegung zu bleiben, finden wir auch im Neuen Testament: Menschen werden durch den Heiligen Geist zum Glauben geführt und in eine verbindliche Gemeinschaft gerufen. Diese Zusammengehörigkeit der Glaubenden mit Jesus als dem Haupt und den anderen Christen als Gliedern der Gemeinde, gehört zum Charakter der christlichen Kirche.

Warum ich zu dieser Gemeinde gehöre?
Weil ich als Christ festgestellt habe, dass ich andere Christen brauche, mit denen ich reden, singen und zu Gott beten kann.
Weil ich merke, dass hier Menschen auf die Worte der Bibel hören und danach leben wollen.
Weil ich merke, dass ich hier mit meinen Fähigkeiten gebraucht werde.
Weil ich merke, dass ich hier nicht perfekt sein muss, sondern Enttäuschungen und Freude mit anderen teilen kann.

Christian Weißbach